Donnerstag, 6. Februar 2014

Ein Tag am Meer


Sechs Stunden Zugfahrt, um schließlich zwei Stunden am Meer zu verbringen, sind eigentlich verrückt, aber meine Sehnsucht war zu groß und so machte ich mich auf den Weg an die Nordsee. Von Hamburg aus fuhr ich mit dem Zug nach St. Peter Ording und sollte dort zum ersten Mal die deutsche Nordsee erblicken. Ja, ja, schon einige Male war ich an der Ostsee, am Mittelmeer, am Atlantik und sogar ein Mal am Pazifik, aber die Nordsee blieb mir bisher fern. Die Sonne ließ sich einige Male blicken, der Wind war weniger stürmisch als gedacht und so stand einem Spaziergang nichts im Wege. Mit jeder Wolke, jedem Schattenwurf oder Sonnenstrahl verändert sich die Landschaft: Dünen, Salzwiesen, Watt, Wasser, Gräser - alles vermischt sich zu einem wunderschönen Einerlei aus Blau, Grau und Sand. 





Zur Stärkung gab es ein Matjesbrötchen sowie einen Kakao mit Sahne samt Käsekuchen und ich konnte glücklich und zufrieden gen Hamburg zurückfahren. Beim nächsten Mal verweile ich gerne ein wenig länger und genieße die Wirkung des Meeres. Nichts wirkt auf mich so erholsam und beruhigend; ich kann stundenlang am Strand stehen, auf das Meer blicken und einfach (Ja, das geht wirklich!) schweigen.




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